Im Düsseldorfer Maxhaus strahlten die neun Gewinner*innen des "VdK Preises für Menschen mit Behinderung in Beschäftigung und Ausbildung" um die Wette: Vor rund 100 Gästen wurden sie als Vorbilder für die Teilhabe am Arbeitsleben gewürdigt und erhielten Preise im Gesamtwert von 12.000 Euro. Mit der Auszeichnung, die den Beinamen "vilmA" trägt (vorbildlich, individuell, leistungsstark und motiviert in der Arbeitswelt), möchte der Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen im Vorfeld des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember zeigen, dass - und wie - die berufliche Teilhabe auch bei körperlichen, geistigen oder psychischen Einschränkungen gelingt.
Hier strahlen die vilmA-Gewinner*innen 2019 um die Wette. In Düsseldorf wurden sie kürzlich mit dem Preis und einem Preisgeld für ihr Engagement im Beruf geehrt.
Der neue Schirmherr des Preises und Präsident des Landtags NRW, André Kuper, war von den unterschiedlichen Lebenswegen der Gewinner beeindruckt: "Die vilmA-Preisverleihung zeigt, wie gut Menschen mit Einschränkungen in der Lage sind, im Beruf Leistung zu zeigen und Verantwortung zu übernehmen. Das intensive Engagement für Inklusion zeigt in NRW Erfolge. Aber wir müssen auf die leisen Stimmen unserer Gesellschaft hören: Für viele Menschen mit Behinderung ist der Weg in ein selbstbestimmtes Leben immer noch alles andere als einfach. Diskriminierung durch Ausschluss im Alltag ist immer noch ein Thema. Deswegen ist jedes Beschäftigungsverhältnis, jedes Ausbildungsverhältnis eines behinderten Menschen für mich ein Beispiel gelungener Inklusion."
Seine Glückwünsche sprach darüber hinaus der Vorsitzende des Sozialverbands VdK Nordrhein-Westfalen, Horst Vöge, aus und erläuterte: "Auch wenn die Wirtschaft in unserem Land seit Jahren brummt, sind Menschen mit Behinderung im Vergleich mit der Gesamtbevölkerung immer noch stärker von Arbeitslosigkeit betroffen. Aus unseren Beratungsgesprächen wissen wir, dass viele Betroffene nach wie vor mit Vorurteilen oder Berührungsängsten zu kämpfen haben - und infolgedessen keiner Beschäftigung nachgehen können, die ihren persönlichen Neigungen und Fähigkeiten entspricht. Umso wichtiger ist es uns, Unwissenheit und Unsicherheit durch die positiven Beispiele unserer Preisträger zu ersetzen: Ob mit oder ohne Behinderung - solche Mitarbeiter und Auszubildende wünscht sich jeder Arbeitgeber!"